OMA vervollständigt den Flagship-Store von Tiffany & Co. in der Fifth Avenue mit „Schmuckkästchen“ in New York
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OMA vervollständigt den Flagship-Store von Tiffany & Co. in der Fifth Avenue mit „Schmuckkästchen“ in New York

Jun 23, 2023

Das New Yorker Büro von OMA hat unter der Leitung von OMA-Partner Shohei Shigematsu einen neuen Flagship-Store für Tiffany & Co., ein amerikanisches Luxusschmuck- und Spezialdesignhaus, fertiggestellt.

Der neue Flagship-Store an der 57th Street und Fifth Avenue in New York, USA, besteht aus einer Neugestaltung mit verbesserter Infrastruktur und einem dreistöckigen Anbau auf dem Dach des Gebäudes.

Entworfen von OMA-Partner Shohei Shigematsu, krönten Shigematsu und sein Partner Jake Forster die schlichte Form des bestehenden 10-stöckigen Kalksteingebäudes mit einem Glaskasten, der an eine „Schmuckschatulle“ erinnert.

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Die Innenräume des Gebäudes wurden von Peter Marino entworfen, der das historische Gebäude als vielfältige Einzelhandels- und Kulturinstitution neu interpretierte.

Das Projekt wurde am 28. April für die Öffentlichkeit geöffnet und stellt die erste groß angelegte Renovierung des Ladens seit seiner Eröffnung im Jahr 1940 dar.

Das heute als „The Landmark“ bekannte Gebäude lädt Besucher ein, die Geschichte und das Sortiment der Waren von Tiffany & Co. in einer neu definierten Flaggschiff-Umgebung mit Ausstellungen und gemeinsamen Erlebnissen zu entdecken.

Die Zusammenarbeit von OMA mit Tiffany & Co. begann 2018 mit der Programmierung und Visionierung für das mehrstöckige Gebäude. Das Büro veröffentlichte 2020 den Konzeptentwurf.

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Der frühe Masterplan informierte über die Neuorganisation des Kerns des bestehenden Gebäudes, um eine klare Aufzugslobby und einen verbesserten Verkehrsfluss sowie einen neuen dreistöckigen Baukörper auf dem Kalksteingebäude zu schaffen. Der Anbau beherbergt eine eigene Galerie/Ausstellung, einen Veranstaltungs- und Kundenbereich, um die vielfältigen Projekte und Programme der Marke unterzubringen.

„Das Landmark ist ein zehnstöckiges Gebäude, das ausschließlich einer einzigen Marke gewidmet ist. Das hat uns herausgefordert, das Erlebnis des breiten Sortiments an kostbarem Schmuck von Tiffany & Co. sowie seiner vielfältigen Programme neu zu überdenken“, sagte Shohei Shigematsu.

„Die erste Etage ist ein beliebtes, zeitloses Ausflugsziel und ein ikonischer Eckpfeiler der New Yorker Fifth Avenue. Wir haben eine verbesserte Infrastruktur bereitgestellt, um diese Identität und kosmopolitische Energie auf das Gebäude auszudehnen.“

„Das reichhaltige vertikale Erlebnis wird durch einen neuen Versammlungsraum verankert, der die Dynamik des Erdgeschosses widerspiegelt und von der Gebäudekante zurückgesetzt ist, um eine umlaufende Terrasse zu bieten. Ein zusätzliches Volumen schwebt über dem Veranstaltungsraum, umhüllt von einem gläsernen „Vorhang“, der ihm zusätzliches Flair verleiht einen Hauch von Weichheit zu den rauen Vorhangfassaden der benachbarten Türme.“

„Das Ergebnis ist eine durchscheinende Vitrine, die auf neue Flaggschiffaktivitäten hinweist – eine moderne Buchstütze für das historische Gebäude und symbolische Einführung einer erneuerten Marke“, fügte Shigematsu hinzu.

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Die ersten beiden Etagen des Anbaus werden zu einer übersichtlichen Box für Ausstellungen und Veranstaltungen. Dank seines doppelt hohen, säulenfreien Raums öffnet es sich zu einer breiten Terrasse mit Blick auf die Fifth Avenue bis zum Central Park.

Umhüllt von einer geraden Glasfassade bietet die Fassade einen Panoramablick auf die umliegende Nachbarschaft.

Das Obergeschoss hingegen wird von einer abgesenkten Glasfassade umhüllt, bei der OMA für dieses Stockwerk ein innovatives Fassadensystem einsetzte. Dabei handelt es sich nach Angaben des Unternehmens um eine Neuentwicklung in der Glasherstellung, die die deutlichen Vorteile von gebogenem und flachem Glas vereint.

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

„Die resultierende Fassade bietet gleichzeitig hohe Transparenz und Privatsphäre, strukturelle Integrität und Weichheit, urbane Präsenz und eine Textur im menschlichen Maßstab“, sagte OMA.

Shohei Shigematsu sagte: „Im Gegensatz zu herkömmlichem gebogenem Glas, das typischerweise aus zwei Glasstücken besteht, deren Formen zueinander versetzt sind, kombiniert die Fassade flaches und abgesenktes Glas, um die beiden unterschiedlichen Qualitäten und deutlichen Vorteile zu nutzen.“

„Das abgesenkte Glas ist strukturell günstig und erfordert weniger vertikale Unterstützung, während es gleichzeitig einen Spiegeleffekt erzeugt, der Privatsphäre von außen bietet.“

„Das flache Low-E-Glas optimiert die Energieeffizienz und minimiert gleichzeitig Reflexionen aus dem Innenraum, um die Transparenz für den Blick auf die Stadt zu bewahren“, fügte Shigematsu hinzu.

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Darüber hinaus erweitert das resultierende Dachvolumen die vertikale Kontinuität der bestehenden Struktur in der Form und schafft einen sanften Übergang vom historischen Gebäude zu einem neuen Element an der Spitze.

Es löst die Vorstellungen von Praktikabilität und Kostbarkeit formal und programmatisch auf, um ein erneuertes Symbol für das Wahrzeichen zu schaffen.

Laut Shigematsu ist „die neue Schmuckschatulle (oder „blaue Box“, wenn sie nachts in Tiffany-Blau beleuchtet wird), die über der ursprünglichen Struktur schwebt, ein symbolischer Beginn einer erneuerten Identität des Flaggschiffs und der Marke.“

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Die denkmalgeschützte Kern- und Rohbaurenovierung sowie der neue, hochvolumige Anbau wurden von OMA New York unter der Leitung von Partner Shohei Shigematsu und Associate Jake Forster entworfen.

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Tiffany-Wahrzeichen. Fotografie © floto+warner

Tiffany-Wahrzeichen. Planen. Bild © OMA

Tiffany-Wahrzeichen. Abschnitt. Bild © OMA

OMA hat kürzlich das Buffalo AKG Art Museum in Buffalo fertiggestellt. OMA ist eine führende internationale Partnerschaft, die Architektur, Städtebau und Kulturanalyse betreibt.

OMA New York wird von den Partnern Jason Long und Shohei Shigematsu geleitet und ist für die Aktivitäten von OMA in Amerika und Japan verantwortlich.

Fakten zum Projekt

Partner:Shohei Shigematsu

Assoziieren:Jake Forster

Projektarchitekt:Caroline Corbett, Ninoslav Krgovic

Team:Marie-Claude Fares, Richard Nelson-Chow, Tommaso Bernabo Silorata, Clement Mathieu, Kevin Larson, Leone Di Robilant, Adam Vosburgh, Anahita Tabrizi, Avo Keuyalian, Jackie Woon Bae, Henrik Gjerstad, Cameron Fullmer, Ge Zhou, Patricio Fernandez Ivanschitz, Timothy Cheng, Mark Jongman-Serene, Shary Tawil.

Innenarchitekt (GF–F10):Peter Marino

Ausführender Architekt:Callison RTKL

Struktur:WSP

MdEP:WSP

Fassadenberater:Heintges Consulting Architects & Engineers PC

Fassadenhersteller:Seele (Glas von Sunglass)

Beleuchtung:Tillotson

VON:Theaterprojekte

Akustik:Cerami Associates / Henderson Engineers

Grafiken, Beschilderung, Wegweiser:2x4

Vertikaler Transport:Edgett Williams Consulting Group

IT/Daten/Sicherheit:Tiffany Co (intern)

Nachhaltigkeit:Paladino & Co.

Kundenvertreter/Projektmanager/Kostenrechnung:MACE-Gruppe

Generalunternehmer:Strukturton

Bild oben: Tiffany Landmark. Fotografie © floto+warne.

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Fakten zum ProjektPartner:Assoziieren:Projektarchitekt:Team:Innenarchitekt (GF–F10):Ausführender Architekt:Struktur:MdEP:Fassadenberater:Fassadenhersteller:Beleuchtung:VON:Akustik:Grafiken, Beschilderung, Wegweiser:Vertikaler Transport:IT/Daten/Sicherheit:Nachhaltigkeit:Kundenvertreter/Projektmanager/Kostenrechnung:Generalunternehmer: